24 Stunden von Dubai 2018
It´s Raceday!
Der erste Einsatz von Simon Klemund bei einem international stark besetzten 24 Stundenrennen kann als voller Erfolg verbucht werden. Die 24h Dubai der TCE Series wurden in der Klasse Cup 1 mit dem BMW M235i Racing Cup des belgischen Teams QSR Racingschool auf dem dritten Platz abgeschlossen, im großen TCE Feld reichte es für den 9. Rang. Die Fahrer Jimmy de Breucker, Mario Timmers, Rodrigue Gillon, Radweltmeister und Tour des France Fahrer Tom Boonen und natürlich Simon Klemund lieferten eine fast fehlerlose Leistung und Teamchef Stefaan Schoonjans war am Ende zufrieden. Das galt auch explizit für den Auftritt des erst 16 jährigen Simon Klemund, der hier als jüngster Fahrer im Feld glänzen konnte. Das hat richtig Spaß gemacht, dem jungen Deutschen zuzusehen und wir werden ihn gleich am nächsten Wochenende noch einmal beobachten, wenn er wieder hier in Dubai ein Kartrennen bestreitet. Volles Programm also exklusiv bei racingTV, schaut es euch an!
http://racingtv.de/24h-dubai-2018-podestplatz-fuer-simon-klemund-und-qsr-racingschool-bmw-m235i/
Quelle: racingtv.de
Erste Eindrücke Dubai 24H
We´ve decided to do something bigger.
Simon Klemund ist Kartsportler und auf bestem Wege seine Karriere im Automobil fortzusetzen. Erste Erfahrungen hat er bereits mit einem BMW in der NES 500 sammeln können, aber jetzt geht es gleich auf die ganz große Bühne, er nimmt am 24 Stundenrennen in Dubai teil. Wir dürfen ihn dort begleiten und haben in den letzten Tagen erste Eindrücke sammeln können. Bevor es also am Freitag 12. Januar 2018 ins große Rennen geht, gibt es hier schon mal ein paar Impressionen von den Trainings und aus Dubai. Viel Spaß beim Anschauen.
http://racingtv.de/mit-simon-klemund-bei-den-24-stunden-dubai-erste-eindruecke/
Quelle: racingtv.de
Doppelprogramm für Simon Klemund
Nach dem tollen Jahresabschluss beim X30-Kartrennen in Dubai hat für Simon Klemund die Saison 2017 ebenso gut mit einem Rennen in Dubai begonnen. Anschließend ging es zu was vollkommen Neuem: einem BMW 235iR Tourenwagen-Test in Italien.
Danach stand fest, dass es in diesem Jahr ein Doppelprogramm mit ADAC Kart Masters und Tourenwagen-Rennen, unter anderem in der Langstreckenmeisterschaft NES 500 werden wird. Das erste Rennen im BMW ist schon absolviert: Kurz nach seinem 16. Geburtstag ging es für Simon zum ersten Lauf im belgischen Spa und er wurde Vierter.
Als nächster Lauf zur NES 500 steht am zweiten Mai-Wochenende Oschersleben auf dem Plan. Zuvor geht es aber nach Ampfing zum ADAC Kart Masters Auftakt, wo Simon mit dem Team Zinner an die guten Leistungen des vergangenen Jahres anknüpfen möchte.
05.03.2017 - Mit 333 PS unterwegs.
Gerade mal 16 und schon mit 333 PS unterwegs………..
Ein strammer Zeitplan mit viel Neuem und reichlich Action stand vom 26. Februar (mein 16. Geburtstag) bis 1. März auf dem Programm.
Am Sonntag ging es los in das 850 km entfernte Lonato am Gardasee in Italien, um mit dem Team Zinner am Montag mein neues FA (Fernando Alonso) Chassis zu testen.
Ich war noch nie in Lonato, und so ging es auch darum, die Strecke kennen zu lernen.
Die lag mir sofort: Sehr geile Strecke mit sehr viel Grip. Entsprechend motiviert ging ich ins Training und nach wenigen Runden stand eine Zeit auf meinen Mychron, die Michael Zinner kommentierte: „Ey des is krass Alter, wirst ja doch noch ein richtiger Kartfahrer.“
Wer ihn kennt, weiß dass das die Oberklasse des Lobes von ihm ist - und ich finde den Spruch sooooooo geil! J
Der dann einsetzende Regen ließ keine Topp-Zeiten mehr zu, aber ich konnte unter verschiedenen Bedingungen fahren, was fürs Training optimal war .
Montagabend ging es dann nochmal 300 km weiter nach Misano. Hier stand was ganz NEUES auf dem Programm: Mit dem Team P1 Racing powered by Ehred Motorsport erste Testfahrten auf einem BMW 235i R mit 333 PS.
Sehr aufregend! Das war absolut neu für mich, aber ich hab mir ein Loch in den Bauch gefreut, dass ich das machen darf. Dienstagmorgen ging es los. Erstmal 3 Runden als Beifahrer bei Teamchef Sascha Müller. Und dann meine ersten 3 Runden auf einem Auto, zunächst mit Sascha als Instructor nebendran.
Ich glaube, es waren alle im Team etwas überrascht, das ich gerade erst 16 geworden bin. Die Vorgabe für den Tag war, eine Zeit von zwei Minuten pro Runde zu erreichen. In der 3. Runde stand dann eine 1.58 auf der Uhr J und von da ab durfte ich ganz alleine fahren.
Der Hammer, immer davon geträumt und jetzt auf der Strecke mit einem 333 PS starken BMW. Und es war Einiges los mit diversen Lamborghinis, Ferarris, Porsches und anderen hübschen und vor allem schnellen Autos.
Zwei Turns durfte ich am Dienstag fahren und die liefen super.
Mittwochmorgen gab es dann nochmal 2 Turns. Mit meiner Zeit von 1,56 (mit eingeschalteter Traktionskontrolle) war ich sehr zufrieden - und es gab viel Lob vom Team.
Danach ging es 1145 km zurück nach Hause, mit vielen neuen Eindrücken. Ich habe in den Tagen eine Menge gelernt. DANKE an alle. Jetzt hoffe ich auf einen Fahrerplatz für die NES500 2017
22.02.2017 - Es kann losgehen, ich bin bereit.
Nach dem Rennen im Januar in Dubai geht endlich auch hier die Saison 2017 los.
Dank der Unterstützung des Gesundheitsparks in Nidda, der mir hervorragende Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stellt, bin ich fit für die Saison. Danke an Jannik Eiser, meinem Personal-Trainer, für den vielen Muskelkater J
Es macht trotzdem Spaß!!
Am Wochenende geht es nach Italien zum Karttraining und……..:-)
Ich halte euch auf dem Laufenden
Kolumne: Simon Klemund wird Vierter in Dubai
Am Freitag wurde es ernst für Simon Klemund. Der Deutsche trat bei der UAE X30 Challenge an und kam nicht nur auf der Strecke ins Schwitzen. Am Ende freute er sich über einen starken vierten Rang in deinem spannende Finale.
„Heute gilts. Mit diesem Vorsatz starteten wir um kurz vor sieben (in Deutschland war es zu diesem Zeitpunkt vier Uhr) in den Renntag. Weil Freitage in Dubai wie bei uns Sonntage sind, war der Verkehr für unsere Verhältnisse „normal“. Ansonsten kommt man in dieser Stadt nämlich nur im Stopp-and-Go-Modus vorwärts – und hupen ist hier Standard. So waren wir früh im Kartdrome und konnten uns ohne Hektik auf das Qualifying vorbereiten. Denn, wie ich gestern schon erwähnt habe, gab es kein freies Training. Das Fahrerbriefing war das beste, welches ich bislang erlebt habe. Der englische Rennleiter machte klare Ansagen.
Dann ging es mit der Einstellung vom Vortag in das Zeittraining. Und diese erwies sich als richtig. Nach zehn Runden lag ich auf Rang acht, zum Führenden fehlten mir acht Zehntel. Im Heat ging es aber zur Sache. Einer der Wüstensöhne machte mir das Überholen extrem schwer und vereitelte mit unfairen Methoden, dass ich davonziehen konnte. Aber es hat doch noch geklappt und ich habe mich weiter verbessert. Platz sechs und nur noch sechs Zehntel zum Führenden Jakob Robinson aus Neuseeland, der im Zelt von Luka Jurkovic neben uns stand. In der Mittagspause gab es leckeres Essen. Ein Caterer baute im Bewirtungszelt der Scuderia ein tolles Büffet auf und wir ließen uns verwöhnen.
Dann stand das Pre-Final über 13 Runden an – und wieder zeigte das Thermometer über 40 Grad. Aber nicht nur wegen der Temperatur war es ein heißes Rennen. Ich kämpfte wieder mit meinem arabischen Kontrahenten – und wieder hatte er das Nachsehen. Ich setzte mich ab und machte erneut einen Platz gut. Gleichzeitig schrumpfte auch mein Abstand zur Spitze, es waren nur noch vier Zehntel zum aktuellen Leader der X30-Senior-Challenge. Vor dem Finale überlegte mein Teamchef Michael Zinnern nochmals das Setup anzupassen, doch letztlich ließen wir es wie gehabt. Es hatte schließlich bislang gut funktioniert. Dann kam das Finale: Beim Start machte ich gleich zwei Plätze gut, aber 16 Runden können verdammt lange sein. Ich musste ganz schön kämpfen – mit der Bahn, mit den harten Reifen und mit der Hitze. Am Ende überwog aber die Freude, im Ziel war ich unglaublicher Vierter. Die Top-Ten hatte ich mir vorgenommen und jetzt schrammte ich nur knapp am Podium vorbei.
Ich bedanke mich bei allen, die mich bei diesem Vorhaben unterstützt haben: Printalarm für die Just-in-Time-Bestickung meines Anzugs, Markus Heimburger für das Helm-Design, Scuderia-Dubai für den Support vor Ort, Kle-Tec Metallbearbeitung und fun-M-Transporte und natürlich meinem Teamchef Michael Zinner (Team Zinner) sowie den besten Eltern der Welt. Für eine Wiederholung bin ich jederzeit zu haben!“
Viele Grüße Simon
Quelle: www.kartmagazin.de
Kolumne: Schwitzen bei 41 Grad in der Wüste
Tag drei für Simon Klemund bei der UAE X30 Challenge in Dubai. In den letzten freien Trainings galt es das passende Setup für das Qualifying am Freitag zu finden. Doch einige unliebsame Überraschungen ließen den Tag wieder zum Erlebnis werden.
„Da denkt man, 37 Grad wären schon heiß und dann gibt es noch ein paar Grad obendrauf. 41 Grad um kurz nach 14 Uhr. Um es mit den Worten von Michael zu sagen: „Ey Alder, das ist krass!“ und wie immer hat er natürlich recht.
Heute standen für uns im Kartdrome Dubai wieder zahlreiche Testsessions auf dem Programm. Die roten, harten Komet-Reifen bringen uns doch mehr Arbeit als gedacht. Nachdem ich zwei Turns noch mit alten „Schlappen“ unterwegs war, haben wir neue aufgezogen – prompt hat sich das Fahrverhalten des Karts komplett verändert. Somit war die ganze Arbeit von vorher hinfällig und wir begannen bei null.
Im siebten Turn erwartete mich jedoch eine unliebsame Überraschung: In einer schnellen Doppellinks-Kurve – mit etwa 110 km/h – drehte sich ein Fahrer auf dem Sand. Die drei nachfolgenden Karts fuhren alle in ihn rein. Ich wollte ausweichen, bekam aber von meinem Hintermann einen ordentlichen Schlag aufs Heck, drehte mich um die eigene Achse und knallte rückwärts in den Unfall rein. Shit!!! Der Turn war gelaufen und Schrauben war angesagt: Hinterachse krumm, Lenksäule krumm und zur Sicherheit haben wir das Kart noch auf die Richtbank gestellt. Und das bei den oben erwähnten 41 Grad…
Wir konnten dann doch noch einige Turns fahren und kontinuierlich an den Zeiten arbeiten. Zuletzt haben uns nur sechs Zehntel auf den Führenden gefehlt. Im Übrigen ist nicht nur das Kartdrome ein Traum auch die Atmosphäre ist toll. Die Leute sind alle sehr freundlich und hilfsbereit. Obwohl wir niemanden kennen (außer Michael, der natürlich alte Bekannte getroffen hat!). Ich fühle mich wohl und die Verständigung ist, da hier jeder Englisch spricht, kein Problem. Mit der Papier- und der Technischen-Abnahme hat nun auch der offizielle Teil begonnen. Der Freitag startet früh mit dem Briefing – wieder in Englisch. Da es kein Warm-Up gibt, geht es gleich mit dem Qualifying los. Bin gespannt, wie es läuft.“
Viele Grüße, Euer Simon
Quelle: www.kartmagazin.de